Exkursion der 8B-Sportbiologen in das „Haus der Natur“ mit Mag. Herbst


Unser Interesse an der Naturwissenschaft wurde spätestens in dem Unterrichtsfach „Biologie“ und „Physik“ durch Mag. Markus Herbst erweckt, der es schaffte, unseren unersättlichen Durst nach Wissen zu stillen.  Eine schöne Zeit die sich zusammen mit unserem schulischen Dasein zu Ende neigt. Aufgrund dessen wurde eine Exkursion in das „Haus der Natur“ durchgeführt, um diese Zeit gebührend zu verabschieden.

Kontakt mit dem „Museum für darstellende und angewandte Naturkunde“ hatte jeder der Schüler/innen aus der 8B schon einmal, die Gelegenheit mit einem richtigen „Insider“ eine Führung zu erleben war für uns allerdings etwas Neues. Mit einer exklusiven Eintrittskarte wurde um 14:15 mit der Betrachtung einen prähistorischen Koloss gestartet: dem Allosaurus! Zu unserer Verwunderung war dieser Vorgänger des Huhns noch nicht einmal ausgewachsen! Unser nächster Stopp führte uns zu einem 60 000 Liter umfassenden Aquarium. Der darin schwimmende Hai und seine graziösen Bewegungen erweckte unser aller Aufmerksamkeit. „Aber der Hai ist ungefährlich für den Menschen“, so Mag. Herbst, prämiert durch den „Fritz-Grasenick-Preis 2016“ von der österreichischen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie. Nach der Sichtung des herpetologischen Teils des Hauses wurden wir in die Mineralogie eingeführt. Zu sehen und zu spüren bekamen wir die größten Quarze die im alpenländischen Raum je gefunden wurden. Berühren durften wir die ausgestellten Exponate der Bären, Affen und andere Tiere nicht, wie uns Mag. Herbst mehrmals ermahnte. Zudem wurden uns versteckte Informationen über die Hintergrundbemalung gezeigt. Das nächste Teilgebiet war die Meeresbiologie. Mag. Herbst, selbst partiell praktizierender Meeresbiologe, gab uns spannende Eindrücke in die anatomische Funktionsweise von Haizähnen die sich, so Mag. Herbst, fortlaufend über den Körper ziehen um eine optimale stromlinienförmige Fortbewegungsweise im Wasser zu erzeugen. Der Reptilienzoo war unsere vorletzte Station. Zu Sehen waren zahlreiche Arten an Schlangen, die von ungiftig bis hochgiftig gingen. Eine schnelle Behandlung nach einem Schlangenbiss sowie die anatomische Verfassung eines Menschen seien maßgeblich für die Überlebenschance verantwortlich, so die fundierte Meinung unseres Sportbiologielehrers. Das Finale einer gelungenen Exkursion war der Neubau des „Haus der Natur“. Der theoretische Teil der Veranstaltung war vorbei, jetzt war die Zeit der praktischen Anwendung. Nicht nur der Skisprung-Simulator, sondern auch der Parcours der mit einem Rollstuhl zu bewältigen ist, brachte uns an unsere physischen Grenzen.

Die Zeit verging und ehe wir uns umsahen war die Exkursion vorbei. Es war das Ende einer informativen naturwissenschaftlichen Schullaufbahn, die massiv durch den Universitätslektor und seit 2016 auch Lehrer für Physik und Biologie am BORG Nonntal Mag. Herbst geprägt wurde.

Martin Grabner (8B)