Polyästhetikaufführung der 8A Wahlpflichtfachgruppe

Polyästhetikaufführung der 8A Wahlpflichtfachgruppe beim Kongress „virtu.real“ der internationalen Gesellschaft für polyästhetische Erziehung. (29.-30.9.2017)

Thema: Neue Medien

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Zu 9. entschlossen wir uns auf das Projekt einzulassen. Zu Beginn hatten wir ein mulmiges Gefühl und konnten uns nicht vorstellen, wie wir dieses Thema umsetzen sollten. Was wir aber schon zu Beginn wussten, war, dass wir für das Thema „Neue Medien“ höchstwahrscheinlich einen Techniker brauchen. Deshalb holten wir unseren Klassenkameraden Valentin in unser kleines Projektteam. Nun waren wir komplett und konnten mit unserer Konzeptentwicklung durchstarten.
Die eigene Szene alleine zu entwerfen war für manche eine große Herausforderung, für manche weniger. (Daniela: „Ich konnte meine persönlichen Matheprobleme gut in meine Szene einbauen. So lustig es auch klingen mag, half mir der pq-Formel Song tatsächlich weiter“)
Durch die kleine Gruppe war es möglich, selbst zu entscheiden, welche Ideenvorschläge der MitschülerInnen in der eigenen Szene realisiert werden. So konnten manche Diskussionen gleich im Vorhinein vermieden werden, was sich im Vergleich zu einem polyästhetischen Projekt mit einer größeren Gruppe als sehr angenehm erwies. (Conny: „Die Vorbereitungen auf St. Pölten in der kleineren Gruppe waren sehr angenehm und spaßig. Die zwei Tage in St. Pölten empfand ich teilweise als sehr anstrengend, dennoch erfolgreich! Genau deswegen werde ich dieses Projekt nie vergessen und es lange und positiv in Erinnerung beibehalten.“)
Nach einer langen Probezeit und den Sommerferien dazwischen, teilte uns einer unserer Mitschüler mit, dass er seinen Schulplatz ändert und somit nicht mehr beim Projekt mitwirken konnte. Das war ein Schock, da er doch in vielen Szenen involviert gewesen wäre und auch einen Solopart gehabt hätte. Trotz dieser Mitteilung, ließen wir uns nicht entmutigen und reagierten spontan mit einer Programmänderung. Am Vorabend der Aufführung kam der nächste Schock. Hanna ist krank! (Hanna:„Die Proben waren zwar teilweise sehr anstrengend, doch ich hatte viel Spaß und konnte viele Erfahrungen sammeln. Leider konnte ich schlussendlich krankheitsbedingt nicht dabei sein. L“)
Nach kleinen Rollenänderungen bemerkten wir erst richtig, dass wir mitten im Konzept polyästhetischer Arbeit steckten, denn Spontanität und Improvisation sind eben ein großer Teil davon.
Unmittelbar vor Beginn der Aufführung war uns noch unklar, wo die erste Szene stattfinden sollte. Schlussendlich standen wir im Brautkleid, Bademantel und Trainingsanzug mitten in einer Sponsionsfeier, die ungeplant in unsere Anfangsszene miteinbezogen wurde. (Jasmin: „Ein wenig verwirrt und überfordert, handelten wir trotz allem professionell und bemühten uns, nicht aus unseren Rollen zu fallen.“)
Bis auf die vorletzte Szene verliefen alle weiteren überwiegend nach Plan. In der „Offline – Szene“ wäre geplant gewesen, dass ein Zuschauer unsere Aufführung mit von uns selbstgestalteten Redekärtchen beendet. Jedoch interpretierte dieser unsere Anweisungen anders als gedacht und hielt seine eigene Abschlussrede. Mit Spontanität und Professionalität meisterten wir diesen unerwarteten Moment jedoch souverän.
Wie es so schön heißt „Alle guten Dinge sind…“ in unserem Fall 4, denn es folgte in der Abschlussszene eine weitere Überraschung: der Startschuss kam zu früh, wir waren noch nicht auf Position! (Hannah: „Mein Herz stand für einen kurzen Moment still und tausende Gedanken rasten durch meinen Kopf, wie wir diese Situation lösen könnten.“)
Daraus lernten wir, dass man nie zu 100% planen kann, wie die Aufführung ablaufen wird und dass man trotzdem immer mit allem rechnen muss. (Sara: „Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass genau bei meiner Szene etwas nicht laut Plan laufen würde, da wir alles bis ins Detail geprobt haben und vor allem die letzten Probedurchläufe einwandfrei verliefen. Trotz der kleinen „Panne“ am Beginn der Szene darf ich aber sagen, dass die Aufführung selbst unser bester Durchlauf war!“)  
Summa summarum war es für uns eine kurzweilig empfundene Veranstaltung, jedoch eine
erfolg- und lehrreiche Erfahrung
 

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Von: Mag. Claudia Trauner