Wahlpflichtfach Biologie „Körperwelten“ in Stuttgart
Wir fuhren mit unserem Lehrer (Herr Professor Markus Herbst) zwei Tage nach Stuttgart, um uns die Körperwelten Ausstellung anzusehen.
Wir fuhren am 21.02.2017 von Salzburg Richtung Stuttgart los. In Stuttgart angekommen bezogen wir unsere Herberge und unternahmen anschließend eine Stadt Erkundung bei der wir viele Graffitis bestaunten.
Sogar den Österreicher Platz haben wir bei unsere Erkundung durch Stuttgart gefunden.
Einige von uns besuchten auch das Kunstmuseum Stuttgart, wo wir schon vor dem Gebäude von der Skulptur begrüßt wurden. Im Museum selbst waren beeindruckende Lichtinstallationen,
moderne Bilder und auch ein sehr eigenartiges Tier zu finden.
Am Abend fuhren wir dann noch zum Fernsehturm (der erste der Welt) und betrachteten die wunderschön beleuchtete Stadt zum Abschluss des Tages aus 150m Höhe. Trotz starkem Wind verlor niemand seinen Schal oder seine Haube.
An unserem zweiten Tag in Stuttgart frühstückten wir gemeinsam in der Herberge und gingen dann zur der nur ungefähr 10 Minuten entfernten Ausstellung.
Die Ausstellung beeindruckte alle von uns. Es gab so viele verschiedene Exponate. Alles war in Themen aufgeteilt. Es begann mit der Geburt, dort konnte man Embryonen betrachten und sah ganz deutlich die verschiedenen Entwicklungsstufen und auch wann sich in einer Schwangerschaft bei Föten die Gliedmaßen und die Körperform ausprägt. Es gab auch eine schwangere Frau bei der man sehr gut erkennen konnte wie alle Organe sich im Fall einer Schwangerschaft verlagern, um Platz für das Kind zu schaffen.
Von der Geburt ging es dann weiter zu den verschieden Knochenstrukturen. Die entweder als komplette Körper, Knochen oder sogar Querschnitte dargestellten vorhandenen Exponate machten das Zusammenspiel von Muskeln und Sehnen sehr deutlich. Es gab ein als Läufer ausgestelltes Exponat, wo man sehr gut erkennen konnte, wie die Muskeln auch in Bewegung aussehen. Es wurden auch mit Hilfe von Querschnittsbildern einige Dinge dargestellt wie zum Beispiel der Aufbau von Knochenstrukturen oder ein künstliches Hüftgelenk.
Eine Computeranimation war auch vorhanden. Man stellte sich an den vorgezeichneten Platz und begann dann ganz langsam auf die Leinwand zuzugehen, dabei wurde mit jedem Schritt ein weiterer Teil des Körpers auf dem Monitor entfernt, was zuerst noch ein kompletter Körper mit Haut und Haaren war, war zum Schluss, als man kurz vor der Wand stand nur mehr ein Skelett.
Weiter ging es mit dem Nervensystem und dem Gehirn. Es wurde gezeigt, wie das Rückenmark mit den davon abzweigenden stärksten Nervenbahnen aussieht und auch wie ein Gehirn nach einem Schlaganfall oder während eines Migräneanfalls aussieht. Es war auch ein kurzer Film und ein Vergleich zweier Gehirne vorhanden, die veranschaulichen sollten, was Alzheimer mit den Verbindungen und Erinnerungen im Gehirn anrichtet.
Der nächste Raum in der Ausstellung war der Lunge gewidmet. Dort wurde durch einen Ausguss der Blutgefäße, gezeigt wie viele Blutgefäße in der Lunge sind und wie dicht diese auch miteinander verwoben sind. Auch was Rauchen mit der Lunge anrichtet, wurde uns deutlich vor Augen geführt.
Danach befasste sich die Ausstellung mit dem Herzen. Wieder konnten wir durch einen Ausguss die Blutgefäße genau erkennen. Es wurden verschiedene Herzerkrankungen gezeigt zum Beispiel Herzinfarkt, Herzbeuteltamponade und viele mehr.
Der letzte Teil der Ausstellung beschäftigte sich mit den Verdauungs- und Ausscheidungsorganen. Diese wurden detailliert erklärt und auch der Unterschied zwischen Frauen und Männern aufgezeigt.
Das größte und beeindruckendste Exponat war ein scheuendes Pferd und sein Reiter, vor welchem wir dann auch für ein Gruppenfoto posierten.
Nach der Ausstellung hatten wir eine kurze Freizeit, um etwas Mittagessen zugehen, danach besuchten wir noch das Planetarium, wo wir einen Film über die „MISSION ROSETTA – EIN KOMET WIRD ENTSCHLUÌSSELT“ anschauten, und uns dabei fühlten als würden wir wirklich unter einem Sternenhimmel liegen.
Danach fuhren wir auch schon wieder zum Bahnhof zurück, und traten wenig später auch leider schon wieder unsere Heimreise an.
Von: Celina, Hannah, Marie (7C)